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Lesen ohne Atomstrom – Die erneuerbaren Lesetage
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Autoren des Buches Act Now

AKTUELLES

FEIERN!
MIT KULTUR FÜR ALLE!

Das näXte ‘Lesen ohne Atomstrom’ ist die zehnte Ausgabe des Festivals: Wer hätte das gedacht, damals – als 2011 in Krümmel vor dem Atommeiler des Kulturmisshandlers Vattenfall alles begann. Viel ist seither passiert: 313 Autoren und Künstler aus aller Welt, 84 Veranstaltungen, mehr als 39.000 Zuschauer.

Zum Jahresbeginn 2023 soll das letzte deutsche Atomkraftwerk abgeschaltet sein: Ein historischer Moment passend zum Jubiläum von ‘Lesen ohne Atomstrom’ – das wir mit vielen Autoren und Künstlern begehen wollen. Von denen Viele so viel mehr als Gäste waren, Aktivisten wie wir. Wir melden uns.

 

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DAS BUCH

Das Buch zum 2021-Festival

Renommierte Autoren aus aller Welt fordern: System Change – Now!

Mehr als zwei Dutzend Persönlichkeiten – kluge Köpfe von nahezu allen Kontinenten, aller Generationen – hat ‘Lesen ohne Atomstrom’ in seinem neuen Buch ‘Act now!’ versammelt: Mit Reflexionen zu den außerordentlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Es sind exklusive Essays zu den systemischen Ursachen des planetaren Burn-Out – Klimawandel, nukleare Verseuchung, Artensterben. Zu den Elendstrecks von 80 Millionen Fliehenden, die das Resultat rücksichtsloser Machtpolitik und Profitgier im Zeitalter der neoliberalen Globalisierung sind. Für Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch „Katastrophen des Bewusstseins“ und „Niederlagen des rationalen Menschen“, für Flüchtlingsretterin Pia Klemp der „Leichnam des Humanismus“. Der hochdekorierte Wissenschaftler Lord Martin Rees, ‘Königlicher Astronom’ der britischen Queen, resümiert: „Es ist das kollektive Versagen.“

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‘Act now’ gibt es überall im Buchhandel: als Buch und CD. Und als eBook.
Das Hörbuch ist auch auf vielen digitalen Plattformen erhältlich.

Allen Autoren gemeinsam ist die Forderung nach radikalem Wandel: System Change. „Schließung umweltverschmutzender Unternehmen, Beendigung des Flugverkehrs, massive Einschränkung des Autoverkehrs, Umbau der Landwirtschaft – gleichgültig mit welchen Konsequenzen“, so Ex-Club-of-Rome-Generalsekretär Graeme Maxton. Forscherlegende Dennis Meadows, der vor fast einem halben Jahrhundert ‘Die Grenzen des Wachstums’ beschrieb, proklamiert die rigorose Abkehr vom kurzfristigen Gewinnstreben zugunsten „langfristigen Überlebens“. „Dafür müssen wir andere Menschen werden“, fordert Swetlana Alexijewitsch. Ein „grundlegend neues Bewusstsein des Menschen“, mahnt auch Monacos Staatschef Fürst Albert II. in seinem Essay an: „Für ein kollektives Bewusstsein, das in mutiges und wirksames Handeln mündet.“

Widerstand gegen die „verratene Verfassung“

Es ist ein existenzieller Tenor, der sich durch alle Essays zieht – auch den der jüngsten Autorin des Bandes, Franziska Wessel von ‘Fridays for Future’, die „es so leid ist zu sehen, wie alte und weiße Männer immer wieder Entscheidungen treffen, die diesen Planeten zerstören. Aber mit einem werdet ihr rechnen müssen: Meine Generation und ich – wir werden nicht klein beigeben. Ihr solltet uns ernst nehmen.“ Der Ton der jungen Generation wird schärfer, zu Recht – wenn auch Aktivistin Hanna Poddig schreibt: „Es war zu keiner Zeit eine Option, mit den Herrschenden zu verhandeln. Die Abschaffung der Sklaverei und das Frauenwahlrecht wurden wahrlich nicht mit den legalen Mitteln ihrer Zeit errungen.“
Angesichts des verheerenden Status Quo und der Ignoranz der Regierenden geht es nun um mehr als Protest – Widerstand, zivilen Ungehorsam. Darum „das Gesetz herauszufordern, im Namen eines höheren Gesetzes, einer verratenen Verfassung“, begründet im Epilog eine der führenden Intellektuellen Europas, die italienische Philosophin Donatella Di Cesare: „Es ist die Zeit der Revolte.“

Mehr Informationen gibt’s hier beim Verlag Assoziation A.

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